Neben der künstlerischen Aufwertung des Viertels haben die Organisatoren Wert darauf gelegt, dass sich Generationen und Kulturen positiv begegnen. Das gesamte Programm stellte sich unter den Begriff der „positiven Störung des öffentlichen Raums“. So wurden Orte, an denen sonst das Aneinander vorbeieilen und das Durchsetzen mit Ellenbogen vorherrschten zu Orten positiver menschlicher Begegnung. Personengruppen, die zuvor Kunst als etwas Fremdes, teils auch Unverständliches, erlebt hatten, lernten sie jetzt als ein Instrument der Kommunikation, des Miteinanders und der Unterhaltung kennen. Die Menschen des Viertels wurden Teil der Umgestaltung, und der Respekt vor dem Erschaffenen brachte gegenseitige Verantwortung mit sich.

Durch das vielseitige Rahmenprogramm mit zahlreichen Partnern im Viertel, wie Schulen Kirchengemeinde, Jugendamt, Anwohner, Unternehmen, Sozialdienste, Künstler und Unterstützer aller Art konnten nachhaltige Netzwerke geschaffen werden. Die einzelnen Veranstaltungen haben den jungen Menschen Möglichkeiten und Perspektiven des Engagements aufgezeigt und Brücken zwischen Bewohnern und Institutionen geschlagen. Insgesamt wurden mehr als 700 Bewohner mit dem Projekt erreicht.

Folgende Interventionen wurden durchgeführt:

– PaperGirl,
– Cement Eclipse,
– Mein Blick in die Zukunft,
– Eine Nacht am Kaspisee,
– Audio- und Visuelle arbeiten,
– Trafokastengestaltung,
– Lese dich in Fahrt,
– Theater im privaten Wohnraum,
-Trommelsession auf dem Storpplatz